Jazz und Politik Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, Band 16 herausgegeben von Wolfram Knauer Hofheim Wolke Verlag Seiten, 24 Euro ISBN: Das Buchcover sieht wie ein Nachrichtenbild dieser Tage aus, ein Rapper vor einem Foto, das einen bewaffneten Polizeieinsatz zu zeigen scheint. Darmstädter Jazzforum dokumentieren. Dabei fragten Wissenschaftler:innen, Journalit:innen und Musiker:innen nach dem politischen Bewusstsein in unserer eigenen Gesellschaft, im Deutschland des Jahres So blickt Stephan Braese zu Beginn des Buchs zurück auf frühere politische Diskurseim deutshen Jazz. Henning Vetter diskutiert Musik und Haltung der Band The Dorf. Nina Polaschegg fragt nach den Unterschieden zwischen zeitgenössischer improvisierter und komponierter Musik in ihrem Verhältnis zur politischen Haltung. Benjamin Weidekamp und Michael Haves sprechen darüber, wie politische Haltung ihre Kunst beeinflusst. Wolfram Knauer diskutiert Argumente für ein politisches Bewusstsein in der deutschen Jazzszene und gleicht diese mit konkreten Beispielen ab. Mario Dunkel analysiert populistische Bewegungen in Deutschland und Österreich und ihre Verwendung afrodiasporischer Musiken. Martin Galerie Gay Nils Tatum diskutiert musikalische Interaktion als demokratischen Akt. Nadin Deventer, Lena Jeckel, Tina Heine und Ulrich Stock sprechen über die politische Verantwortung von Jazzfestival-Veranstalter:innen. Nikolaus Neuser und Florian Juncker machen auf den intermedialen Zusammenhang zwischen Musik und gesellschaftlicher Wahrnehmung aufmerksam. Hans Lüdemann erklärt die politische Motivation für seine Entscheidung Jazzmusiker zu werden. Nikolaus Neuser diskutiert Jazz als gesellschaftliches Rollenmodell. Michael Rüsenberg hinterfragt die Vorstellung, dass Jazz immer politisch sei. Thomas Krüger beschreibt das Potenzial des Jazz für die politische Bildung. Angelika Niescier, Korhan Erel, Tim Isfort und Victoriah Szirmai blicken aus den Perspektiven von Musiker:innen, Veranstalter:innen, Journalist:innen und Publikum auf die Möglichkeiten politischer Aussagen durch Musik. Das Buch ist auf Deutsch erschienen und ist im Buchhandel erhältlich oder direkt vom Verlag Wolke Verlag ; dort findet sich auch das Vorwort als PDF-Vorschau. Jazz Clubs of the s and s von Jeff Gold New York Harper Design Seiten, 39,99 US-Dollar ISBN: Jeff Gold betrachtet die US-amerikanische Jazzgeschichte der er und er Jahre einmal von der anderen Seite. Und das buchstäblich. Der Journalist, frühere Plattenmanager und Sammler nämlich entdeckte in einem Nachlass mehr als Fotos aus Jazzclubs des Mittsten Jahrhunderts. Die Fotos waren Souvenir-Fotos, die von club-eigenen Fotografen gemacht wurden und am Ende des Abends in Klappkarten mit dem Emblem der jeweiligen Clubs für einen Dollar verkauft wurden. Sie zeigen meist afro-amerikanische Fans, Familien, Freunde, ab und an auch Musikerinnen und Musiker. Warum ist das so besonders? Sonny Rollins, den Gold für sein Buch interviewte, erklärt: In solchen kleinen Clubs wurde das Publikum schnell zum Teil der Band. Jason Moran bekräftigt: Diese Bilder sind powerful, weil wir doch sonst das Publikum nie dokumentieren. Er erzählt kurz die Galerie Gay Nils Tatum der jeweiligen Clubs, lässt aber ansonsten die Bilder für sich sprechen. Bohemian Caverns, Club Kavakos, Club BaliBoston Symphony Hall, Hi-HatClevaland Chatterbox, Club 77Detroit, Chicago, Kansas City, St. Louis, Los Angeles und San Francisco. Es ist nicht nur die geänderte Sichtweise, die an den Fotos fasziniert, sondern auch das Private, das in ihnen durchscheint: Pärchen und Freundeskreise um einen Tisch mit reichlich Alkohol, fröhlich feiernde Menschen, für die der Clubbesuch mehr ist als nur die Musik, nämlich ein Abend mit Freunden. Es ist ein Ausflug in eine andere Zeit, und man kann sich, sofern man schon mal selbst einen amerikanischen Galerie Gay Nils Tatum besucht hat, durchaus vorstellen, wie die Atmosphäre in diesen Clubs tatsächlich war. Golds Buch ist damit zwar keine Sozialstudie über das Jazzpublikum, aber es bietet genügend Quellenmaterial für künftige Studien. Der Fund jener Kisten mit Souvenirfotos jedenfalls ist ein grandioser Blick nicht etwa hinter die Kulissen, sondern in den Zuschaueraum der Orte, an denen die Musik enstand. Ungemein blätterfreundlich. Und inspirierend ob all der nicht-erzählten Geschichten, die sich hinter den Bildern verbergen. Life in E Flat. The Autobiography of Phil Woods von Phil Woods mit Ted Panken Torrance Cymbal Press ISBN: 21,95 US-Dollar. Die Leute hätten das immer falsch verstanden, betont Woods. Selbst Art Pepper habe über ihn gelästert, habe behauptet, man wisse nicht genau, ob Woods Birds Witwe geheiratet habe, weil er sie liebte oder weil er dessen Instrument haben wollte.
September bis zum 1. Veranstaltungen: Unterstützt von: Stiftung Temperatio, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung Besonderen Dank an: Blue Velvet Projects, Theater Neumarkt. Er versucht in den Gesichtern seiner Protagonisten das Zerbrechliche, Intensive und Ernsthafte festzuhalten. Die Wand wird als konkrete Materie verdichteter Geschichten wahrgenommen, daher die Notwendigkeit, das Aufgenommene und Gehörte anzuerkennen und sie gezielt mit weiteren Klängen und Erzählungen zu versehen.
„The All Of Everything“
Neue; Meistgesehene; Bestbewertete; Lange; Meistkommentierte; Meistfavorisierte. Neben Größen der Jazzgeschichte – unter ihnen ein Telefonat mit Red Norvo oder Interviews mit Earl Hines, Art Hodes, Harry James und Artie Shaw – finden sich. Das gemeinnützige Projekt % MENSCH wurde von dem bekannten Musikkabarettisten und Moderator Holger Edmaier gegründet. Relevanteste. Den. Suche in schwulen Videos nach steve skarsgaard nils tatum. Das Cabaret Voltaire freut sich, die erste institutionelle Einzelausstellung von Lee Scratch Perry (–) in der Schweiz und in Europa zu präsentieren.Gerade sein enger persönlicher Kontakt zu den Musiker:innen und der Musik inspirieren ihn immer wieder zu den unterschiedlichsten Stilistiken. Früher, da hat er als Archäologe altes Textil, Geschirr und Nadeln im Boden gesucht und durfte beim Prospektieren gar kein Metall anhaben. Seine Endnoten verraten die Akribie, mit der der Autor die verschiedenen Stationen dieser Karriere dokumentieren konnte. Die lang andauernde Aktion begann in Rio de Janeiro um Uhr, bei Vollmondaufgang, dauerte über Nacht und endete am nächsten Tag. Thomas Melzer dokumentiert in seinem liebevoll gestalteten Buch mehr als 20 Jahre aktiver Veranstaltungsarbeit, die den aktuellen Jazz der immer zentraler werdenden Berliner Jazzszene nach der Wiedervereinigung dokumentiert. Monster Chetwynd, Free Energy Mask , Holger Henning. Vom 9. Dies ist meine Weise, mit dem Thema umzugehen. Im ersten Kapitel erklärt Murphy seine Herangehensweise. Jetzt geht es darum, die Fanbase zu erweitern. Marianengraben Komödie. Er suchte seine Freunde auf, begann wieder zu spielen. Sie ist das wahrscheinlich schlaueste Beispiel für Pop-Promo heute. Das Spiel mit Erwartungen und Normen in der Kunst spiegelt sich auch im Namen der Künstlerin wider: Früher als Spartacus und Marvin Gaye Chetwynd bekannt, nennt sie sich seit «Monster». Die kleine Ausstellung ist vom 1. Wir sind die ersten, mit denen er über den Film spricht, also auch über Jugendliche mit Problemen und auch ein bisschen über den Knast. Michael Rüsenberg hinterfragt die Vorstellung, dass Jazz immer politisch sei. Ceylan Öztrük, «Pink Tabula Rasa», Cabaret Voltaire ; Ceylan Öztrük, Phantasm Manifesto: Column I, II and III , The More The Merrier Porn Shorts Kurzfilmprogramm. Ich habe ja keinen einzigen Namen erwähnt bei den Interviews. Das Entdecken und publikumswirksame Verteilen des frischesten und viralsten Contents ist inzwischen als Sport und als Geschäft beinahe so angesehen und viel verbreiteter, als das Schaffen neuer Inhalte. September www. Gut, dass sich die Zeiten ändern. Täglich zwischen und sind alle Arbeiten und Spuren der Beteiligten zu sehen. Robot Dreams Zeichentrick. Nichts verpasst. Die in Genf geborene Trinity Njume-Ebong, auch bekannt als Mother Dubber, wühlt seit in Platten. Vierzig Jahre nach der Whitechapel-Ausstellung zeigt das Cabaret Voltaire ausgewähltes Material aus diesem Kontext.