Dumpfer Technobeat, ein dunkler Gang, Pornos an den Wänden. Hier ein Schwanz, dort ein Arsch, dann ein Bild von zwei Typen, die sich die Zungen in den Hals steckten. Hier im Gang hing es, neben Porträts von Männern jeglichen Alters, neben allerlei Schwänzen. Im TV fickte irgendein Schauspielerdaddy gerade seinen ungezogenen Schauspielersohn. Ich schritt durch dieses Reich voller Extase und Körperflüssigkeiten und griff mir unwillkürlich in den Schritt. Ängstlich, aber auch aufgeregt ging ich an die Kasse und bezahlte meinen Eintritt. Mein Name ist Marco. Ich war 19, kannte niemanden hier und hatte beschlossen, alleine in diese Sauna zu gehen. Ich war für die Buchmesse in der Stadt. Vom Suchen und Finden. Lesen und aufgelesen werden. Ich liebte schlechte Wortspiele, grinste und schritt durch einen langen Flur, an dessen Ende zwei Topf-Palmen den Eingang zur Umkleidekabine markierten. Hotelzimmer waren teuer, ich hoffte, hier heute Nacht jemanden kennen lernen zu können bei dem ich übernachten würde. Aber ich war jung - und wollte spüren, dass ich lebe. Eine lange Vorhaut verdeckte seine Eichel. Ich hatte ihn wohl etwas zu intensiv angestarrt, denn während er an mir vorbei lief, lächelte er mich verschmitzt an. Ich nickte zurück, legte meinen Rucksack ab und schloss den Spind auf. Die Tür, ungefähr so schief wie das Klingelschild, knarzte laut, als ich sie öffnete. Modriger Geruch waberte mir entgegen und berichtete davon, dass hier dringend mal wieder geputzt werden musste. Ich zog mich aus. Als ich mein T-Shirt abgestreift hatte, musterte ich meinen Oberkörper in einem Spiegel, der in der Ecke stand. Ich war relativ schlank, flacher Bauch, kleiner Flaum unterhalb des Bauchnabels, kleines Muttermal an der Brust, ein bisschen trainiert, mein intensives Krafttraining zahlte sich langsam aus. Ich hatte leichte Muskeln an den Oberarmen und meine im Ansatz definierte Brust gefiel mir auch ganz gut. Haare hatte ich am Oberkörper nicht, abgesehen von den paar leichten Haaren am Bauchnabel abwärts. Rasieren musste ich mich so gut wie nie, mein Körper hatte einfach beschlossen, seine Energie an anderer Stelle einzusetzen. Ich zog mir nun die Jeans runter und warf sie in den Spind. Drunter trug ich heute einen relativ engen Sport-Slip. Einen, bei dem die Schamhaare immer leicht raus schauen. Ich mochte das. Ich hasste es, wenn Penis und Hoden frei baumelten. Kurzer Blick in den Spiegel. Kurzer Blick nach links und rechts und nach oben, wo eine Kamera zurückblicktedann zog ich mir den Slip nach unten. Ich stand nun nackt im Raum und musterte mich im Spiegel. Irgendwie mochte ich meinen Körper, auch wenn man natürlich immer schlanker, muskulöser, attraktiver, eben irgendwas sein könnte, was man gerade noch nicht war. Ihr kennt das vielleicht. Im Die Mutprobe Gay Story beobachtete ich, wie sich mein Brustkorb hob und senkte, schaute auf meinen schlaffen Penis, die Vorhaut, die meine Eichel fast komplett verdeckte, fragte mich, ob meine Schamhaare zu lang geworden waren, beobachtete meine kräftigen Oberschenkel, meine Waden, die ich mit viel Radfahren trainierte. Noch nie hatte ich mit einem fremden, nackten Mann über meinen nackten Körper philosophiert. Busch-Boy musste um die 30 sein. Sein verschmitztes Lächeln, der drei Tage Bart, die Stirn, die Die Mutprobe Gay Story den letzten Jahren vermutlich höher geworden war, die Haare auf der Brust, der kleine Bauchansatz, der buschige Intimbereich und sein Penis, der mit einem Hautrüssel endete. Lange Vorhäute hatten mich immer fasziniert. Wie ein Geheimnis, das sie nur Eingeweihten verrieten. Ich grinste, und er grinste zurück.
Homosexuality Geschichten
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