Farbe zeigen, laut werden, Diversität feiern und Rechte einfordern: Für die queere Community ist der Juni als "Pride Month" der Monat erhöhter Sichtbarkeit. In Afrika ist das nicht überall einfach, doch Fortschritte sind unübersehbar: Boy Gay Tube Afrika 22 von Afrikas 54 Ländern ist Homosexualität mittlerweile entkriminalisiert. Der Trend geht weitgehend in die richtige Richtung", sagt die amerikanische Organisation LGBT Marriage News. Homosexualität werde allmählich akzeptiert, die Hoffnung wachse. Südafrika ist der Vorreiter des Kontinents. Die Verfassung von war die erste der Welt, die Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung verbot. Im vergangenen Jahr wurde ein Südafrikaner, Louw Breytenbach, zum "Mr. Gay World" gekürt. Die Touristenmetropole Kapstadt gilt mittlerweile als schwule Hauptstadt Afrikas und ist ein beliebteste Reiseziel für queere Touristen. Hier findet jedes Jahr das "Pride Festival" im Februar und März statt, das "Mother City Queer Project" im Dezember und das "Out in Africa Film Festival" im September und Oktober. Auch in Südafrikas Hauptstadt Pretoria, der Wirtschaftsmetropole Johannesburg und in den Nachbarländern Botsuana, eSwatini und Namibia finden alljährlich Pride-Märsche statt. Dazu veranstaltet Johannesburg seit drei Jahren das "Rock the City LGBTI Festival", bei dem auch die Mehrheit der auftretenden Künstler zur queeren Community gehört. Veranstalter Tschepiso Leeu beschreibt das Festival als einen Ort "der Freiheit, der ein Zugehörigkeitsgefühl [schafft], das viele zu Hause, in der Schule, in der Öffentlichkeit oder bei der Arbeit nicht haben". Das ostafrikanische Kenia gehört zu den Ländern, in denen Homosexualität noch immer kriminalisiert wird. Doch in den vergangenen Jahren hat sich viel getan, betont der Journalist, Podcaster und Aktivist Kevin Mwachiro. Im Jahr hatte er ein Buch über die queere Community seines Landes geschrieben. Der bezeichnende Titel: "Invisible", also unsichtbar. Mwachiro gehört zu den Gründern des Filmfestivals "Out", dem ersten in der Region mit Filmen von und über LGBTQI-Menschen. Selbst Niederlagen können Kraft geben, erinnert sich Mwachiro an die Gerichtsentscheidung vonals mehrere schwul-lesbische Organisationen vergeblich versuchten, die Strafbarkeit homosexueller Beziehungen anzufechten. Wir haben gezeigt: Wir sind hier, wir sind Kenianer, die gleiche Rechte fordern. Ein anderes Boy Gay Tube Afrika Die ehemalige BBC-Journalistin Chris Makena Njeri, die gegen ihren Willen geoutet wurde und später das Netzwerk "Bold" gründete, um queere Narrative in Afrika voranzutreiben. Nach dem Motto: "Wir sind hier. Wir sind kühn. Wir sind unaufhaltbar. Die Akzeptanz habe sich erhöht - auch wenn noch immer schwule oder lesbische Teenager oder solche mit Trans-Identität von ihren Familien im Fall eines Outings vor die Tür gesetzt werden. Eine Methodistenkirche in Nairobi hat ihre Räume als sicheren Raum für queere Gläubige geöffnet - und selbst in der konservativen Küstenregion hat Mwachiru während des Ramadan ein Fastenbrechen für queere Muslime erlebt. Die Inselgruppen Kap Verde, Seychellen und Mauritius gelten als LGBTQI-Oasen und aufgeschlossene Urlaubsziele — obwohl Einwohnern gegenüber oft weniger Toleranz verübt wird. Auch das westafrikanische Guinea-Bissau ist ein Zufluchtsort für queere Menschen geworden, seitdem die Regierung Homosexualität entkriminalisierte. Besonders LGBTQI-Menschen aus umliegenden Ländern wie Senegal, Guinea und insbesondere Gambia — wo Homosexualität noch mit lebenslanger Haft bestraft wird — suchen Schutz in Guinea-Bissau. Dennoch werden in vielen Ländern Afrikas noch immer Hassverbrechen begangen. In Mauretanien, Somalia und im Norden Nigerias gilt nach Angaben des Internationalen Verbandes ILGA die Todesstrafe für Homosexualität. Insgesamt sei der gesetzliche Schutz für LGBTQI-Menschen in Afrika noch zu schwach, klagen Aktivisten. Homophobie gehe zu langsam zurück und werde in einigen Ländern als politisches Instrument eingesetzt. Globale Partner wie die UNO müssen afrikanische Staatschefs unter Druck setzen", meint Ally. Nicht zuletzt dem Internet und virtuellen Räumen sei zu verdanken, dass Schwule und Lesben, Transgender oder nicht-binäre Menschen in Afrika Zugang zu Informationen und Vernetzung haben, meint Mwachiru.
Dennoch werden in vielen Ländern Afrikas noch immer Hassverbrechen begangen. Die Corona-Pandemie habe das mit ihren digitalen Rückzugsräumen sogar noch verstärkt. Nach einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vom Mai wird die Ehe aber anerkannt, wenn sie im Ausland geschlossen wurde und einer der beiden Partner nicht die Staatsbürgerschaft von Namibia besitzt. Die Industrial Development Corporation of South Africa IDC , eine staatliche Gesellschaft zur Wirtschaftsförderung, hat mit der UniCredit Bank AG eine Rahmenkreditvereinbarung in Höhe von Mio Euro abgeschlossen. Das Netzwerk wurde von Chris Muriithi gegründet, nachdem sie Erfahrungen von Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung machte. Der bezeichnende Titel: "Invisible", also unsichtbar.
"Willkommen in einem neuen Namibia"
Afrika blickt gemeinsam mit der ganzen Welt auf sein wohl bedeutendstes kontinentales Ereignis; die Fussballweltmeisterschaft in Südafrika. Farbe zeigen, laut werden, Diversität feiern und Rechte einfordern: Für die queere Community ist der Juni als "Pride Month" der Monat. - LGBTQIA*-Bewegungen in Afrika für die Rechte von queeren Menschen · National Gay und Lesbian Human Rights. Sexuelle Orientierung = Lebensgefahr? In Namibia hat der Oberste Gerichtshof das Verbot von gleichgeschlechtlichen Beziehungen gekippt. Das Gesetz dazu stammte noch aus der.Der bezeichnende Titel: "Invisible", also unsichtbar. Vorurteile zeigten sich auch in Schulen, am Arbeitsplatz oder in der Gesundheitsvorsorge, sagt Jean Claude Cedric, ein LBGTQ-Aktivist aus Ruanda zur DW: "Die Mitarbeiter in Gesundheitszentren weigern sich offen, uns zu behandeln. Dieses Gesetz schaffe eine Atmosphäre, in der LGBTQ-Menschen angegriffen werden können, sagt Mudge im DW-Interview. Es wurde zwar kaum angewandt, sorgte allerdings bei Homosexuellen für Angst vor Diskriminierung. Talk Climate - Do Justice! Den nächsten Abschnitt Ähnliche Themen überspringen Ähnliche Themen. Versuchen Sie es hier. Bilder davon hat die Gruppe "Equal Namibia" veröffentlicht. Shop Über uns Research Mediadaten Kontakt Impressum. Presse Über uns. Mitarbeit: Nasra Bishumba Ruanda Korrektur am [ Dieses stehe nach dem Gerichtsurteil der gesamten queeren Community als Menschenrecht zu. Da der afrikanische Markt seit Jahren immer stärker in den Fokus der deutschen Exporteure rückt, sind auch die Banken gefordert, die gewünschten Risikoübernahmen für deren Liefergeschäfte darstellen zu können. Mitglied werden. Die Akzeptanz habe sich erhöht - auch wenn noch immer schwule oder lesbische Teenager oder solche mit Trans-Identität von ihren Familien im Fall eines Outings vor die Tür gesetzt werden. Veranstalter Tschepiso Leeu beschreibt das Festival als einen Ort "der Freiheit, der ein Zugehörigkeitsgefühl [schafft], das viele zu Hause, in der Schule, in der Öffentlichkeit oder bei der Arbeit nicht haben". Neuigkeiten aus dem Vereinsleben, Bildungsprojekt und der Arbeit in Afrika. Stigmatisierung und Diskriminierung bekämpfen HDI-Direktor Aflodis Kagaba hatte dazu eine Studie beauftragt: "Niemanden zurückzulassen bedeutet, Stigmatisierung und Diskriminierung zu bekämpfen", sagt Kagaba im DW-Interview. Neben Erdöl und Erdgas Nigeria, Algerien, Angola, Libyen und Gabun sind Kupfer Demokratische Republik Kongo, Sambia sowie Gold und Diamanten Südafrika, Botswana, Angola, Liberia, Sierra Leone die bedeutendsten Exportgüter. Spenden Ihre Spende wirkt! Wir sind kühn. Das ist nicht nur faktisch falsch, sondern schürt Angs Spiele, Poster, Flyer. Ressorts Wirtschaft Wissenschaft Umwelt Kultur Sport. EdTech: digitale Bildung boomt in Afrika In vielen Ländern Afrikas entwickeln Start-Ups technische Lösungen für digitalen Unterricht — die Branche boomt. Auch in Kamerun nehme die Gewalt auf LGBTQ-Menschen zu, sagt die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch HRW. Sie gründete sich bereits im Jahr