Märznach erster Lesung zur weiteren Beratung an den federführenden Gesundheitsausschuss überwiesen. Die Grünen hatten sich mit der Linken die Federführung beim Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gewünscht, konnten sich aber in der Abstimmung nicht gegen die Mehrheit der übrigen Fraktionen durchsetzen. Medizinische Interventionen, die darauf gerichtet sind, die sexuelle Orientierung oder die selbstempfundene geschlechtliche Identität einer Person gezielt zu verändern oder zu unterdrücken sogenannte Deutschland Verbot Gay Konversionsollen Deutschland Verbot Gay Konversion verboten werden, lautet das Ziel des Regierungsentwurfs. Die Verbote gelten für alle Personen. Bei Fürsorge- und Erziehungsberechtigten soll die Strafbarkeit auf Fälle der gröblichen Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht beschränkt werden. Die Grünen schreiben in ihrem Antrag, Homosexualität sei keine Krankheit, sondern Teil der menschlichen Natur und eine geschützte Ausprägung der Persönlichkeit. Dies sei auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO mit der Streichung von Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten. Daher fordern sie die Bundesregierung unter anderem auf, gemeinsam mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss die Richtlinien des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkasse zu überprüfen, damit solche Pseudotherapien nicht unter anderen Leistungen abgerechnet werden können. Einige Sachverständige stellten jedoch die geplanten Altersabgrenzungen infrage und forderten an einigen Stellen eindeutigere Formulierungen. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, dass Konversionsbehandlungen an Minderjährigen generell untersagt werden. Auch für Volljährige, deren Einwilligung auf einem Willensmangel Zwang, Drohung, Täuschung, Irrtum beruht, soll das Behandlungsverbot gelten. Zudem wird das öffentliche Bewerben, Anbieten und Vermitteln dieser Behandlungen verboten, bei Minderjährigen auch das nichtöffentliche Werben, Anbieten und Vermitteln. Die Strafen sollen auch für Eltern oder andere Personen gelten bei einer groben Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht. Vom Verbot nicht umfasst sind Behandlungen bei Störungen der Sexualpräferenz, also etwa Exhibitionismus oder Pädophilie. Es gilt auch nicht für Behandlungen, die der geschlechtlichen Identität einer Person zum Ausdruck verhelfen, wenn also jemand eher nach einem männlichen oder weiblichen Körper strebt. Das Verbot greift nur, wenn eine Person versucht, zielgerichtet Einfluss zu nehmen auf die sexuelle Orientierung oder die selbstempfundene geschlechtliche Identität eines Menschen. Die Bundesärztekammer BÄK erklärte, Konversionsverfahren seien medizinisch nicht indiziert, nicht wirksam und könnten sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Ihre Anwendung sei den Ärzten bereits verboten. Wissenschaftliche Publikationen belegten, dass Homosexualität weder eine pathologische Entwicklung noch eine Krankheit darstelle, sondern eine Variante unterschiedlicher sexueller Orientierungen. Ein absolutes Verbot, das sich auf Minderjährige beschränke, könne suggerieren, dass solche Konversionsverfahren bei Erwachsenen grundsätzlich erlaubt sein sollen, gab die BÄK zu bedenken. Dies treffe jedoch nicht zu, da zumindest Ärzte solche Verfahren auch nicht bei Erwachsenen anwenden dürften. Es sei jedoch nachvollziehbar, dass ein vollumfassendes Verbot als verfassungsrechtlich bedenklich angesehen werde. Lebensjahr ausgeweitet werden. Nach Angaben der Kammer gefährden solche Behandlungen die psychische und physische Gesundheit der Menschen und können Depressionen, Angsterkrankungen, selbstverletzendes Verhalten bis hin zu Suizidalität bewirken. Die Psychiaterin Dr. Dazu sei mehr Aufklärung nötig. Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität dgti wertete die Vorlage als unvollständig. Es gebe keine Rechtfertigung für Altersfreigaben und Ausnahmen. Der Verband sprach sich dafür aus, die Gesetzesbegründung eindeutiger zu formulieren. Aus juristischer Sicht ist nach Ansicht der Rechtswissenschaftlerin Prof Dr. Frauke Rostalski von der Universität Köln der Entwurf nicht zu beanstanden. Die Altersgrenze von 18 Jahren sei angemessen und erweise sich in der Praxis als besonders gut handhabbar. Hingegen könne einwilligungsfähigen Erwachsenen eine solche Behandlung nicht untersagt werden. In Deutschland böten Organisationen gefährliche Pseudotherapien an, mit denen Menschen von ihrer Homosexualität geheilt werden sollen. Zahlreiche Gutachten kämen zu dem Ergebnis, dass solche Umpolungstherapien Ängste, Isolation, und Depression auslösen und bis zum Suizid führen könnten. Dies sei auch von der Weltgesundheitsorganisation mit der Streichung von Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten anerkannt worden.
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Drei Jahre nach Verbot: „Homo-Heiler“ weiterhin aktiv in Deutschland | Leben & Wissen | gay-escort-bar.gay Wer homosexuellen oder transsexuellen Menschen eine sogenannte Konversionstherapie anbietet oder sie einer solchen unterzieht. Die Therapie zielt darauf ab, die sexuelle Orientierung zur Heterosexualität zu verändern und wird hauptsächlich in religiösen Einrichtungen. Umpolungstherapien wollen Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit "heilen"Entwurf eines Gesetzes zum Schutz vor Behandlungen zur Veränderung oder Unterdrückung der sexuellen Orientierung oder der selbstempfundenen geschlechtlichen Identität Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität Schutz Gesetz — SOGISchutzG - Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit vom Bei Fürsorge- und Erziehungsberechtigten soll die Strafbarkeit auf Fälle der gröblichen Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht beschränkt werden. Alle führenden internationalen psychiatrischen und psychologischen Fachgesellschaften lehnen solche Behandlungsversuche ab, da sie im Widerspruch zu den heute in Psychiatrie und Psychologie etablierten Auffassungen von Homosexualität stehen [ 1 ] [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] [ 5 ] und schädigende Wirkung für die einer solchen Therapie unterzogenen Personen haben können. Nur in fünf Ländern weltweit ist Konversionstherapie gesetzlich verboten: Deutschland, Malta, Brasilien, Ecuador und Taiwan. Die Fachkommission tagt im Mai und im Juni.
Der US-amerikanische Fachverband der Psychologen, die American Psychological Association , nahm am 5. Aber es ist vor allem auch ein gesellschaftliches Signal an Schwule und Lesben: Es ist ok, so wie Du bist, und es muss eben nicht therapiert werden. Die Universität von Marburg lässt die Veranstaltungen trotzdem zu. Schutzgut ist die Willensfreiheit des Betroffenen. Dies sei auch von der Weltgesundheitsorganisation mit der Streichung von Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten anerkannt worden. Aber die die Männerarbeit der Ev. Den damals vorgelegten ersten Entwurf schärfte das Bundeskabinett jetzt noch nach, mit einer strengeren Altersgrenze von nun 18 statt zuvor 16 Jahren. An Volljährigen sollen sie verboten werden, wenn deren Einwilligung zur Behandlung auf einem "Willensmangel" beruht - also etwa auf Zwang, Drohungen, Täuschung oder Irrtum. Und Brasilien verbot zunächst lediglich Therapien für homosexuelle Menschen, erst galt das Gesetz auch für andere Menschen mit unterschiedlichen Gender-Identitäten, etwa Transsexuelle. Daniela Krenn. Für den LSVD werden Bundesvorstandsmitglied Gabriela Lünsmann und Hartmut Rus vom Projekt "Mission Aufklärung" berufen. Geschichte [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Wissenschaftlich nachgewiesen seien hingegen "schwerwiegende gesundheitliche Schäden durch solche 'Therapien' wie Depressionen, Angsterkrankungen, Verlust sexueller Gefühle und ein erhöhtes Suizidrisiko. Das Seminar wird nach den Protesten und der Intervention des Bundesfamilienministeriums abgesagt. Hartmut Rus, Landesvorstand vom LSVD Sachsen besucht das Seminar und veröffentlicht einen Erlebnisbericht. Lebensjahr ausgeweitet werden. Dann schreiben Sie uns gerne! Um mit Inhalten aus Twitter und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. Nun werden "Konversionsbehandlungen" an Minderjährigen generell verboten. Nach Schätzungen des Ministeriums werden in Deutschland jährlich etwa solcher Behandlungen durchgeführt. Gesundheitsminister Spahn ist hier auf die breite Kritik an der geplanten Ausnahmeregelung eingegangen. Aus juristischer Sicht ist nach Ansicht der Rechtswissenschaftlerin Prof Dr. Der LSVD Sachsen und andere kritisieren die Veranstaltung als pseudotherapeutisch. Landesschau Baden-Würtemberg des Südwestrundfunk SWR vom In Film und Fernsehen [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Daher fordern sie die Bundesregierung unter anderem auf, gemeinsam mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss die Richtlinien des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkasse zu überprüfen, damit solche Pseudotherapien nicht unter anderen Leistungen abgerechnet werden können. Was die Therapien kaum bis nie erreichen: eine sexuelle Neuorientierung. Umfassende Forderungen zur Ächtung homophober Behandlungsangebote LSVD-Pressemitteilung vom In Deutschland wird diese Therapie vor allem von dem zur Offensive Junger Christen gehörenden Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft DIJG [ 17 ] und von Wüstenstrom unterstützt.