Jamie Hare. Deswegen ist sie dazu übergegangen, sich neben den Bundesgerichten auf die Dont Say Gay Act Florida und die lokalen Regierungen zu konzentrieren, um dort ihre Anliegen durchzusetzen. Dabei folgt ihre Agenda dem klassischen Drehbuch der Konservativen: Steuersenkungen, Law and Order, Stärkung der Polizei und Kürzungen bei den Sozialprogrammen. Daneben haben sogenannte Anti -woke -Gesetze für die Republikaner seit geraumer Zeit an Bedeutung gewonnen. Den Konservativen ist es gelungen, den umgangssprachlichen Begriff wokeder aus dem afroamerikanischen Englisch stammt und bedeutet, dass jemand wachsam gegenüber Rassismus, Sexismus und anderen Unterdrückungsverhältnissen ist, zu einem Symbol für linken Autoritarismus zu machen. Selbst allseits respektierte Persönlichkeiten müssten inzwischen Angst haben, wegen der trivialsten Fehltritte in Misskredit zu geraten. Anti - woke-Gesetze sind der Versuch, auf eine Reihe scheinbar ganz unterschiedlicher gesellschaftlicher Entwicklungen zu reagieren. Sie alle streben eine Rückkehr der US-amerikanischen Gesellschaft zu einem Zustand wie in den er Jahren an. Damals hatten soziale Bewegungen aus den er Jahren und danach die Ausweitung der Rechte und mehr Sichtbarkeit von Schwarzen, Frauen, queeren Menschen und anderen Minderheiten noch nicht erkämpft. Aber diese Gesetze haben reale materielle Folgen für die überwältigende Mehrheit der Arbeiterklasse, für Frauen, People of Color oder queere Menschen. Derzeit formieren sich überall die Anti-woke-Kräfte, um in den Schuldistrikten, Rathäusern und Parlamenten der Bundesstaaten ihre Forderungen durchzusetzen. Die Errungenschaften, die die Anti - woke-Gesetze bekämpfen, lesen sich wie eine Zusammenfassung der Fortschritte, die die sozialen Bewegungen in den zurückliegenden 60 Jahren erzielt und damit die US-Gesellschaft zum Positiven verändert haben. Teilweise soll mit einigen der besonders hinterlistigen Gesetzesinitiativen die Diskussion über die Probleme der US-Gesellschaft behindert werden, die diese Bewegungen überhaupt erst hervorgebracht hat. In der Zwischenzeit hat die CRT in verschiedene Disziplinen Eingang gefunden und wird nicht länger nur an juristischen Fakultäten gelehrt. Aber im primären und sekundären Bildungsbereich, das kann man mit Fug und Recht behaupten, spielt sie derzeit so gut wie gar keine Rolle. Der Schwarze Befreiungskampf hat Dont Say Gay Act Florida auch wenn er noch lange nicht beendet ist — einen grundlegenden Wandel der US-Gesellschaft hervorgerufen. Der Aufstand für das Leben von Schwarzen «Black lives matter» zeigt zum einen, wie weit der Weg ist, den dieses Land noch zu gehen hat, zum anderen war er Auslöser eines reaktionären Backlash, der gerade in den Kampagnen für Anti - woke-Gesetze zum Ausdruck kommt. In den er Jahren errang die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung zahlreiche Siege — darunter die Verabschiedung von Gesetzen zum Schutz des Wahlrechts von Schwarzen und anderer Bürgerrechte —, die im letzten Jahrzehnt teilweise schon wieder zurückgenommen wurden. Trotz dieser Errungenschaften gibt es weiterhin einen strukturellen Rassismus, der insbesondere im Polizeiapparat und im Justizsystem wirksam ist, aber auch im Bildungs- und Gesundheitswesen, bei der Wohnungssuche, auf dem Arbeitsmarkt und bei der Frage, wem das Recht auf eine gesunde Umwelt zugestanden wird. Noch in den späten er Jahren litten queere Menschen in den USA unter vielfacher Kriminalisierung, Diskriminierung und gesellschaftlicher Ächtung. Dagegen richteten sich der Compton's-Cafeteria-Riot und die sogenannten Stonewall-Unruhen Die er und er Jahre wiederum waren geprägt von der verheerenden AIDS-Krise und dem darauf folgenden Aufkommen einer neuen Queer-Politik, die militant, inklusiv, nicht-separatistisch und anti-assimilatorisch ausgerichtet war. Das Urteil des Supreme Court zugunsten der Ehe für alle [3] verdeutlicht sowohl die Stärken als auch die Grenzen einer auf Gleichstellung setzenden Politik. Interessanterweise fand das viel bedeutendere Urteil des Supreme Court im Fall Bostock gegen Clayton Countydas Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund von Sexualität und Geschlechtsidentität verbietet, viel weniger Beachtung. Zusätzlich hat es die zweite und dritte Welle der Frauenbewegung geschafft, die Stellung der Frau in der US-amerikanischen Gesellschaft grundlegend zu verbessern. Fünf Jahrzehnte lang ist die religiöse Rechte in den USA gegen das Urteil Roe versus Wade Sturm gelaufen, sodass es schockierend, aber nicht wirklich überraschend war, dass der Oberste Gerichtshof ihrem Drängen endlich nachgab. Die Aufhebung des Urteils hat viele wütend gemacht und mobilisiert. Es ist auch kein Zufall, dass die Themen, auf die es die Anti - woke-Gesetze abgesehen haben, so gut mit denen der sozialen Bewegungen übereinstimmen, die seit den er Jahren versuchen, die US-Gesellschaft gerechter, integrativer und gleicher zu machen. Jede dieser Bewegungen beruht e auf dem politischen Aufgebehren von Bevölkerungsgruppen, die bis dahin von der vollen Teilhabe an der US-amerikanischen Politik und Gesellschaft ausgeschlossen waren. Das Anti - woke-Lager versucht nun, die Vereinigten Staaten zu einem imaginierten Status quo ante zurückzuführen. In dieser idealisierten Vorstellung von den er Jahren sind Männer noch richtige Männer und Frauen noch richtige Frauen, und jedes Geschlecht hat eine klar definierte soziale Rolle. Es gibt keine «Rassenkonflikte», und Schulkinder lernen, stolz auf die Gründerväter der Vereinigten Staaten zu sein, ohne dass irgendjemand ständig auf deren Verstrickungen in Sklaverei und Völkermord herumreitet. Queere Menschen, sofern sie damals überhaupt existiert haben, verzichten darauf, sich zu outen und leben im Verborgenen. Dabei ist die Rechte sich durchaus im Klaren darüber, dass sie dabei ist, den allgemeinen Kulturkampf zu verlieren. Etliche Unternehmen haben sich den Slogan «Black lives matter» zu eigen gemacht, wobei ihr Handeln dem vielfach nicht gerecht wird. Diese von den US-Konzernen zur Schau gestellte wokeness bleibt, wie alle wissen, sehr oberflächlich.
Florida: »Don't Say Gay«-Gesetz tritt in Kraft
Florida: „Don’t Say Gay“ im Namen des Staates | gay-escort-bar.gay Nach dem kürzlich von DeSantis unterschriebenen Gesetz ist es in Florida verboten, in öffentlichen Schulen über sexuelle Orientierung oder. [14] Phillips, Amber: Florida's Law Limiting LGBTQ Discussion in Schools, Explained, in: Washington Post, , unter: gay-escort-bar.gaygtonpost. Gesetz in Florida: "Kulturkampf" um Floridas Klassenzimmer | gay-escort-bar.gayEinige wollen bestimmte Bücher verbieten und sie aus Schul- und öffentlichen Bibliotheken und sogar aus den Buchläden verbannen. Und im Klassenzimmer bitte nur lesen, schreiben, rechnen. Beunruhigt ist auch Eva Goldfarb, Professorin für öffentliche Gesundheit an der Montclair State University in New Jersey. Ähnliche Projekte gibt es auch in anderen Städten und Bundesstaaten Brasiliens. Sie hatten die landesweiten Laufmeisterschaften der High Schools in Connecticut gewonnen. Zunächst auf Erst- bis Achtklässler ausgelegt, wurde das Dekret kürzlich bis zur
Weitere kontroverse Fälle erwartet
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